XIV.
Station
Der
Leichnam Jesu wird in das
Grab
gelegt
Geborgenheit ermöglicht Leben
Der Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt. Im Glaubensbekenntnis der Kirche
wird in aller Kürze gesagt: “...gekreuzigt, gestorben und begraben.“ Wie
lang, wie schwer und qualvoll aberder Leidensweg Christi war, hat die
Verbildlichung der Kreuzwegstationen wiedergegeben. Viele Mitmenschen,
besonders aus der älteren Generation, können in ähnlicher Form ihren
durchlebten Kreuzweg mit ihren Auf- und Abstiegen, seien es Krankheiten,
Erwerblosigkeit, Trauer um einen nahen Verwandten, oder was auch immer es
war, schildern. Der Schildausbau soll dem Menschen erinnern, daß trotz hohen
Sicherheitsstandart, der Mensch vor einen unvorhergesehenen plötzlichen Tod
nicht gewappnet ist.
“Memento mori“ (Gedanke des Todes)
Von
guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott
ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiß an jedem neuen Tag.
Dietrich Bonhoeffer, evgl. Theologe,
Opfer der Nationalsozialisten