Die
Abteufarbeit für den Schacht I. der Zeche Sterkrade im Jahre 1897. Das
Steinkohlengebirge wurde 1901 bei einer Teufe von 276 Meter erreicht. Im
gleichen Zeitraun teufte man Schacht II. in 84 Meter Entfernung von
Schacht I. Bei Beendigung der Teufarbeiten wurden die erforderlichen
Tagesanlagen fertiggestellt.
Im Jahre 1904 konnte die Zeche Sterkrade die Kohlenförderung
aufnehmen. Erstmalig im GHH - Konzern war eine Zeche mit 2 Schächten und
klarer Funktionstrennung der Schächte hinsichtlich der Wetterführung
entstanden. Beide Schächte dienten der Fördetung und der
Seilfahrt, Schacht I. war einziehender, Schacht II. ausziehender Schacht.
Die Zeche Hugo war mit der Zeche Sterkrade im Wetterverbund. Die Abwetter
aus dem Betriebsfeld der Zeche Hugo wurden dem Schacht II. Sterkrade zugeführt.
Nach 28 Jahren selbständiger Schachtanlage wurde die Zeche Sterkrade
am l.Februar 1933 als fördernde Anlage stillgelegt. Sie wurde
Verbundanlage mit der Schachtanlage Osterfeld.