Alfred und Ulrich Lindemann

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1800   12. April Nach der Flucht Pfandhöfers geht die Hütte "Gute Hoffnung" in den Besitz der Hauptgläubigerin, der Witwe Krupp, geb. Ascherfeld, in Essen.

1800 Bau der Marktschule am großen Markt in Sterkrade.

1803 Errichtung des ersten Hagelkreuzes, im Bereich Steinbrinkstraße-Postweg, durch den Schullehrer Rogez, genannt Lantermann.

1803 Postlinie Essen - Oberhausen (Emscherbrücke) - Wesel.

1803 Aufhebung der Klöster und Stifte durch den Reichsdeputationsbeschluß. 1801 mußte Preußen seine Besitzungen auf dem linken Rheinufer an Frankreich abtreten. Dafür wurde Preußen 1803 durch Kirchen- und Klostergut entschädigt.

1805   24. Mai Die St. Antony-Hütte geht in den Besitz der Brüder Gerhard und Franz Haniel sowie ihres Schwagers Gottlieb Jacobi über.

1805 79 Familien wohnen in Sterkrade, alle katholisch.

1805 Der Name Königshardt erscheint zum ersten Male. Er ist wohl von den Kolonisten selbst geprägt worden. Frühere Bezeichnung war Issel- oder Hütterhardt.

1806   15. Febr. Errichtung des Großherzogtums Berg unter Herzog Murrat. Sterkrade wird französisch.

1807 Zuzug der ersten evangelischen Familien nach Sterkrade (Jacobi).

1807 Frau Krupp übereignet ihrem Enkel Friedrich Krupp die Eisenhütte "Gute Hoffnung".

1808    7. Aug. Großherzogtum Berg unter Louis Napoleon, dem Neffen des französischen Kaisers.

1808   14. Sept. Frau Witwe Krupp-Ascherfeld macht den Übereignungsvertrag von 1807 rückgängig und verkauft die Eisenhütte "Gute Hoffnung" an die sich gründende "Hüttengewerkschaft und Handel Jacobi, Haniel und Huyssen". Beim Abschluß des Gesellschaftsvertrages gelangten die drei Hütten St. Antony, Gute Hoffnung und Neu Essen in den Besitz der Hüttengewerkschaft mit Sitz in Sterkrade.

1809    1. Jan. Aufhebung der Poststation "Am Brandenburger" durch die Errichtung der ersten Poststation in Oberhausen.

1809   15. Juli Aufhebung des Klosters Sterkrade. Der Klosterbesitz und das Patronatsrecht der Sterkrader Kirche fiel auf Grund des Reichsdeputationsbeschlußes an den preußischen Staat und liegt heute beim Land NRW. Die Urkunde wurde in französischer Sprache erstellt. - Der Patronatsherr muß einen Teil der Bau- sowie Unterhaltskosten der kirchlichen Gebäude mittragen-.

1810 Kaiser Napoleon ließ in einer Verfügung die Chaussee von Mülheim nach Wesel bauen, dadurch großzügiger Ausbau der Sterkrader Straße.

1810    5. April Gründung der Offenen Handelsgesellschaft "Gutehoffnungshütte".

1813 Nach der Niederlage Napoleons lagen im sogenannten Kosakenwinter Kosakenhorden in hiesiger Gegend im Quartier. Die Kosaken galten als Vorhut der nachfolgenden Alliiertenarmee gegen Napoleon.

1814 Die Gutehoffnungshütte beginnt den Bau von Dampfmaschinen.

1814    5. April Durch den Wiener Kongreß fiel das Großherzogtum Berg an Preußen und wurde in die Rheinprovinz eingegliedert. Sterkrade wurde somit wieder preußisch.

1817 Wilhelm Lueg gibt seine Hauslehrerstellung bei Gottlieb Jacobi auf und wird erster Hütteninspektor bei der Gutenhoffnungshütte.

1818 Erste Gaststätte in Sterkrade durch Theodor Bross am Hagelkreuz.

1819 Verkauf der Klostergebäude durch den preußischen Staat; 2/3 der Grundstücke sowie Hab und Gut gelangen in den Besitz der Familie Lueg, 1/3 an die katholische Pfarrgemeinde St. Clemens.

1823 Bildung des Kreises Duisburg mit Sterkrade.

1823 Gründung des Geschäfts Ortmann am Kleinen Markt.

1823    2. Febr. Abtretung der Pfarrkirche St. Clemens vom Erzbistum Köln an das Bistum Münster.

1823 Wilhelm Lueg übernimmt nach dem Tod von Gottlob Jacobi die Leitung der drei Hütten.

1824 Sterkrader Fronleichnamskirmes wird erstmals urkundlich erwähnt.

1827 Niederlassung des ersten Arztes in Holten, Carl von der Heyden.

1828   13. Sept. Generalaufteilung der bergischen Hufe (Schmachtendorf) zwischen Fiskus und Beerbten.

1831 Erste Grabniederlegung auf dem Friedhof an der Bahnhofstraße (heute steht hier das Hochhaus).

1832 Errichtung der Unterstützungskasse für die Sterkrader Hüttenarbeiter.

1834 Gründung des Mischwarengeschäftes Lantermann am Großen Markt.

1837   17. April Erste Apotheke in Sterkrade (Löwenapotheke), gegenüber dem Kleinen Markt (heute Verwaltungsgebäuder MAN Borsig) erster Apotheker Grevel.

1838 Gründung "Bund der Evangelischen in und bei Sterkrade" unter der Führung von Wilhelm Lueg.

1839 Die Gutehoffnungshütte nimmt den Bau von Lokomotiven auf.

1839   12. Juli Gründung der "Gesellschaft Erholung" für die Mitarbeiter der Gutehoffnungshütte.

1841 Erster Arzt in Sterkrade; Dr. Naegele.

1842 Gründung einer Werkssparkasse bei der Gutehoffnungshütte, der ältesten im Ruhrgebiet.

1843 Stillegung des Holzkohlehochofens auf der St. Antony-Hütte.

1844 Beginn der ersten werkseigenen Siedlung im Ruhrgebiet und ältesten deutschen Arbeiterkolonie durch die Gutehoffnungshütte mit dem Namen "Eisenheim".

1845   26. Juni. Generalaufteilung der Walsumer Mark zwischen Fiskus und Beerbten.

1845    1. Nov. Anstellung des ersten evangelischen Hilfsgeistichen, August Creutzberg aus Wesel.

1846    1. März Errichtung der ersten Postexpedition für Sterkrade.

1846   22. April Einweihung eines evangelischen Betsaales.

1846   21. Mai Erste Grablegung auf dem evangelischen Friedhof an der Steinbrinkstraße.

1846 Einführung der preußischen Gemeindeordnung.

1847   15. Jan. Genehmigung durch den König von Preußen zur Errichtung einer selbständigen evangelischen Gemeinde in Sterkrade.

1847    1. Nov. Gründung einer evangelischen Schule unter Lehrer Brand (Steinbrinkschule).

1848      Mai Erhebung der selbständigen evangelischen Kirchengemeinde Sterkrade.

1848 Bau der Turmwindmühle "Baumeister" in Buschhausen, an der Homberger Straße.

1849 Erneuerung des Hagelkreuzes durch die Söhne des Lehrer Lantermann.