Sterkrade kann
wieder Flagge zeigen
Der Sterkrader Rabe zeigt sich auf der Sterkrader Stadtfahne
Es ist wieder
möglich, die Sterkrader Fahne zu erwerben. Viele Sterkrader Bürger haben
bei Alfred und
Ulrich Lindemann angefragt: „Wo bekomme ich eine Sterkrader Fahne her? Für
meinen Schrebergarten, für meinem Campingplatz.“ Ich möchte Flagge zeigen,
woher ich komme, wenn ich mit meinem Wohnwagen unterwegs bin. Ich möchte
gefragt werden:
„Wo
kommst du her?“ wenn ich meine Fahne zeige.
Viele andere
Bürger möchten ihr Haus schmücken, wie sie es gesehen haben in
Schleswig-Holstein und in vielen anderen Bundesländern oder gar im Ausland.
Man möchte sich identifizieren mit Sterkrade bei Schützenfesten, Umzügen
oder auf Stadtfesten oder auch in Kellerbars. Auch als Geschenk ist sie
häufig willkommen.
Sterkrade hat
eine schöne gefällige Stadtfahne, die sich zu allen Gelegenheiten sehen
lassen kann.
Was besagt -
was stellt sie vor - die Sterkrader Stadtfahne?
Seit wann gibt es die Sterkrader Fahne
Der 1. April
1913 war für Sterkrade ein bedeutender Tag. Durch die wachsende
Bedeutung, die
Sterkrade erlangte und durch die Fürsprache der Gutehoffnungshütte
wurde von
höchster Kabinettstelle dem Wunsch entsprochen, der Bürgermeisterei
Sterkrade unter
Bürgermeister zur Nieden die Stadtrechte zu erteilen.
Für den 28. und
29. Juni, gleichzeitig mit dem 25-jährigen Regierungsjubiläum Kaiser
Wilhelm II.
wurde die die Stadterhebungsfeier als lokalpatriotisches Ereignis angesetzt.
Das Sterkrader Wappen auf der Stadtfahne
Sterkrade hatte
zwar Fahnenschmuck, aber keine eigene Fahne. Nun musste man
schnellstens
reagieren. Die junge Stadt beantragte bei der Regierung die Erlaubnis zur
Führung eines
Stadtwappens. Sterkrade griff dabei auf ein Wappen zurück, dass sich
an dem
historisch bedeutendem Abteigebäude der Sterkrader Zisterzienser-Nonnen
angebracht war.
Die Originalsteine befinden sich heute am linken hinteren Pfeiler in der St.
Clemenskirche und Nachbildungen an der östlichen Seite des Schwesternhauses
an der Klosterstraße. Es handelt sich dabei um das Wappen der 20. Äbtissin
Anna Catharina
von
Nunnum gen. Dücker, von 1674 bis 1715. Der geteilte Schild zeigt auf der
linken
Hälfte dei
blaue waagerechte Balken im silbernen Feld, das Familienwappen der Düker.
Auf der rechten
Hälfte in silbernem Feld ein blauer Balken, auf dem ein Rabe sitzt, das
Wappen des
Geschlechts der Hönnepel vom Niederrhein, aus die Mutter der Äbtissin
stammt. Statt
einer Helmzier hat man dem Wappen eine Mauerkrone aufgesetzt.
Nach Beschluss
der Sterkrader Stadtverordnetenversammlung wurde das Stadtwappen
am 4. Juni 1913
angenommen. Gleichzeitig wurden als Stadtfarben blau und weiß
bestimmt.
Der
Fahnenentwurf wurde von der Bonner Fahnenfabrik vorgestellt, die auch die
ersten Sterkrader Stadtfahnen pünktlich zu den Feierlichkeiten lieferten.
Die Zeitungen
von damals schrieben: „Die Stadt war in ein Flaggenmeer gehüllt. Die
Häuser waren
bengalisch beleuchtet. Endlos war der Fackelzug der ortsansässigen
Vereine, der
sich durch die bekränzten Straßen bewegte. In Sälen und Zelten wurde
vaterländisch überschwänglich gefeiert. Am Rathaus wehte die 2 X 3 Meter
große neue Sterkrader Stadtfahne.“
Die Stadtfahne
wurde von den Sterkrader Bürgern gerne angenommen und bei späteren
Feiern
schwelgte Sterkrade in blau und weiß.
Als erster
Sportverein trug die Fußballabteilung von St. Clemens, der Aloysiusverein
Sterkrade das
Sterkrader Wappen in blau und weiß auf ihrem Trikot. Heute ist das
Sterkrader
Wappen nur noch an der Rathausseitenwand und zweimal am
Freiherr-vom-Stein Gymnasium zu sehen.
Die Sterkrader
Stadtfahne als Bannerfahne 60 X 100 cm, als Mastfahne 95 X 150 cm
ist zu haben
bei der Buchhandlung Grauert, Sterkrade, Bahnhofstraße und bei
Alfred Lindemann, Sterkrade, Leuthenstraße 90, Tel.: 0208-660010
Ulrich Lindemann,
Sterkrade, Leuthenstraße 58, Tel. 0208-669399
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